Seit 2017 ist die Bosch BKK bereits Kundin der GWQ. Jetzt ist die Betriebskrankenkasse der Bosch-Gruppe auch Aktionärin geworden. Konsequent geht die Betriebskrankenkasse des traditionsreichen Unternehmens mit dem Einstieg in den Kreis der GWQ-Aktionär:innen den nächsten Schritt zu einer noch intensiveren Zusammenarbeit. Der Kreis unserer Gesellschafter:innen wächst weiter.
Wir freuen uns sehr und sagen: Herzlich willkommen!
Lesen Sie im Interview mit Bosch BKK Vorstand Frieder Spieth, welche Motive ausschlaggebend waren und was aus seiner Sicht in Zukunft wichtig wird.
GWQamPuls: Herr Spieth, die Bosch BKK ist neu in den Kreis der Aktionärskassen der GWQ eingetreten. Was war ausschlaggebend für diesen Schritt?
Frieder Spieth: Wir verstehen uns als innovative Krankenkasse mit starkem Fokus auf Prävention, Versorgung und Transparenz. Neben einer intensiven persönlichen Betreuung schaffen unsere digitalen Services echte Mehrwerte für unsere Versicherten – das bestätigt auch die mit 88 Prozent hohe Zufriedenheit. In puncto Effizienz stehen wir ebenso gut da: Unsere Verwaltungskosten liegen unter dem GKV-Durchschnitt. Doch wir wollen noch digitaler, effizienter und näher an unseren Versicherten sowie an innovativen Entwicklungen sein. Die Beteiligung an der GWQ ist daher ein konsequenter Schritt: Sie verbindet wirtschaftliche Stärke mit Innovationskraft und bietet uns die Möglichkeit, Entwicklungen aktiv mitzugestalten und unsere Perspektive noch besser einzubringen.
GWQamPuls: Was sind für Sie die größten Pluspunkte in der Zusammenarbeit mit der GWQ?
Frieder Spieth: Die GWQ bietet operative Entlastung durch bewährte Produkte und effiziente Prozesse. Themen wie Datenanalytik, sektorenübergreifende Versorgung oder Versorgungsverträge mit Innovationscharakter werden dort mit hoher fachlicher Kompetenz vorangetrieben. Gleichzeitig überzeugt uns die partnerschaftliche Arbeitsweise. Als mittelgroße Kasse profitieren wir von der Bündelung von Expertise und Ressourcen – und können weitere Mehrwerte für unsere Versicherten schaffen.
GWQamPuls: Welche Rolle spielen digitale Lösungen in Ihrer Strategie – und wie unterstützt die GWQ Sie dabei?
Frieder Spieth: Digitale Lösungen sind für uns kein Selbstzweck, sondern ein echter Hebel für bessere Versorgung, Services und Kosteneffizienz. Mit Tools wie unserem digitalen Gesundheits-Cockpit und dem Online-Arzt setzen wir hier bereits starke Akzente. Die GWQ bringt innovative, anschlussfähige Produkte mit, etwa im Bereich der digitalen Versorgung oder bei datengetriebenen Präventionskonzepten. Das hilft uns, zukunftsgerichtete Services schneller zu implementieren und gleichzeitig regulatorische Anforderungen besser zu erfüllen. Digitalisierung bedeutet für uns: Mehr Nutzen für unsere Versicherten und höhere Effizienz in den Prozessen.
GWQamPuls: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der GKV?
Frieder Spieth: Die GKV braucht mehr Mut zur Veränderung – weg von der reinen Kostendebatte, hin zu mehr Effizienz, Qualität und Wirkung. Wir sollten zudem einen stärkeren Fokus auf Prävention richten. Dafür müssen Strukturen hinterfragt und gezielt Innovationen gefördert werden. Wir brauchen den Mut, alte Zöpfe abzuschneiden. Die Bosch BKK hat bereits wichtige Schritte unternommen: Unsere Haus- und Facharztverträge fördern eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit, unsere digitalen und hybriden Angebote wie das Online-Kundenportal, die Bosch BKK App und der 24/7-Online-Arzt verbessern spürbar den Zugang zur Versorgung. Gleichzeitig erzielen wir mit unserem Bonusprogramm G-win einen nachweisbaren Effekt in der Gesundheitsprävention. Für eine zukunftsfähige Versorgung braucht es starke Partnerschaften. Die GWQ ist ein starker Partner. Auch dies ist ein Grund für uns, in dieser Gemeinschaft noch aktiver zu sein.
Die Bosch BKK betreut insgesamt etwa 231.000 Versicherte. Zu den Versicherten zählen viele Mitarbeiter:innen der Bosch-Gruppe, deren Angehörige und Freunde sowie Menschen, die im Umfeld von Bosch-Betrieben leben. Der Arbeitgeber-Service der Bosch BKK betreut rund 35.000 Arbeitgeber. Firmensitz ist Stuttgart.
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