02/17 | TeleArzt: Pilot startet auch ohne Hilfe des Innovationsfonds

Ab dem 01. Juli können sich Versicherte in den Pilotregionen Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern für das Versorgungsprogramm „TeleArzt“ einschreiben, das die hausärztliche Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen durch den Einsatz telemedizinisch geschulter Versorgungsassistentinnen („Tele-VERAH“) und telemedizinischer Hilfsmittel deutlich verbessert. Zusätzlich kann der HZV-Hausarzt beim Besuch der Tele-VERAH via Videotelefonie in das häusliche Umfeld des Versicherten zugeschaltet werden. Daher gehört zur Ausstattung ein Tablet, das die Tele-VERAH mit sich führt. Der Vertrag richtet sich an chronisch kranke, mobilitätseingeschränkte Versicherte, die von einer Intensivierung der medizinischen Betreuung profitieren können. Speziell auf diese Versichertengruppe zugeschnittene Elemente zur Sturzprophylaxe und Arzneimittelsicherheit runden das Versorgungskonzept ab.

Leider wurde das Projekt bei der Vergabe der Fördermittel im Innovationsfonds nicht berücksichtigt. Trotz dieser Entscheidung ist die GWQ nach wie vor von dem Versorgungskonzept „TeleArzt“ überzeugt und wird den Versorgungsvertrag umsetzen.

Die GWQ arbeitet an dem von dem Lindlarer niedergelassenen Arzt Dr. Thomas Aßmann initiiertem Projekt schon von Beginn an mit. Nicht nur die Vertragspartner sind überzeugt: Es handelt sich um eine schnell umzusetzende, einfache und effiziente Methode, den manifesten Mangel an Landärzten zumindest abzufedern. Ähnlich äußerste sich auch NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens zuletzt auf einer gesundheitspolitischen Diskussionsrunde zum TeleArzt. (Ärztemangel in Oberberg: „Die Ärzte werden jetzt gebraucht“)

Interessierte Krankenkassen können den Verträgen in den einzelnen Pilotregionen bereits jetzt beitreten. Fordern Sie gerne die entsprechenden Unterlagen bei uns an.


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