Die HzV-Verträge der GWQ unterstützen die teilnehmenden Ärzte wirkungsvoll in ihrem administrativen Aufwand und können für beide Vertragsseiten eine Win-Win-Situation darstellen. Das ist eine der erfreulichen Erkenntnisse, die das HzV-Team der GWQ rund 20 Vertretern von Krankenkassen auf dem HzV-Qualitätszirkel in Düsseldorf vorstellen konnte. Der am 22. September zum zweiten Mal durchgeführte Qualitätszirkel ist allerdings mehr als eine Bilanz des Erreichten. Denn zentrales Ziel der Arbeitssitzungen von Kassen und GWQ ist es, die HzV-Verträge kontinuierlich weiterzuentwickeln, um die Chancen der hausarztzentrierten Versorgung optimal zu nutzen.
Die Veranstaltung wurde in zwei Bereiche gegliedert: Vormittags ging es um die Innenperspektive, also um Ergebnisse und besondere Erkenntnisse zu den von der GWQ administrierten und verhandelten HzV-Verträgen. Zum Punkt Ergebnisse präsentierte die GWQ Daten der aktuellen Controlling-Berichte, die im vierten Quartal an die Kassen versandt werden. Zu den Erkenntnissen gehört die hohe Akzeptanz des Qualitätssicherungsmoduls Diagnosedokumentation, das im GWQ-Vertrag verankert ist. Hierdurch werden die Hausärzte in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.
Am Nachmittag stand die Außenperspektive auf der Agenda: Besprochen wurden Themen wie der Umgang mit Nichtvertragskonformen Inanspruchnahmen (NVI), vor allem aber wurde in fünf Arbeitsgruppen von und mit den Kassenmitarbeitern erarbeitet, wie die HzV-Verträge sinnvoll weiter entwickelt werden können. Die verschiedenen Anregungen werden nun auf Nutzen und Umsetzbarkeit hin analysiert.
Der zweite HzV-Qualitätszirkel hat gezeigt, dass gemeinsam die kontinuierliche Verbesserung von Versorgungsverträgen erreicht werden kann und die GWQ dafür die geeignete Plattform stellt. Die Feedbackbögen der Teilnehmer wie persönliche Gespräche bestätigten, dass die teilnehmenden Experten der Kundenkassen diese Einschätzung teilen.