24.08.2016

SeGel-Einsteuerung weiter verbessert: Von der Krankheitsgeschichte zur Krankheitsentwicklung

Ein von der GWQ-Analytik neu entwickeltes Instrument ermöglicht es den Kunden von SeGel, ihre Versicherten noch gezielter in das Versorgungsprogramm einzusteuern: Sie erhalten nun für jeden potenziellen Programmteilnehmer eine Aussage dazu, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Krankenhauseinweisung ist. Dafür hat die GWQ ihre schon bewährten Potenzialanalysen um die Ergebnisse eines Prädiktionsmodells ergänzt. Das Modell sagt mit großer Verlässlichkeit voraus, ob die einzelnen Versicherten für das folgende Jahr ein hohes, mittleres oder niedriges Hospitalisierungsrisiko haben.

 

Für die Potenzialanalyse, die beschreibt, welche Versicherten grundsätzlich für das Versorgungsprogramm geeignet sind, greift die GWQ ausschließlich auf Daten aus der Vergangenheit zurück. Diese Daten bilden auch die Grundlage für das Prädiktionsmodell: Mittels vorab festgelegter Prädiktoren wie Diagnose, frühere Krankenhausaufenthalte, AU-Zeiten und Medikationsstatus wird dann die Wahrscheinlichkeit einer Hospitalisierung berechnet. Dazu haben die GWQ-Analytiker das Prädiktionsmodell mit Daten aus der Vergangenheit „trainiert“. So wurde schließlich eine Treffsicherheit erreicht, die den Kassen planungssichere Aussagen zur Krankheitsentwicklung liefert. Durch die Klassifizierung in hohe, mittlere und geringe Risiken steht den SeGel-Kassen ein zusätzliches neues Entscheidungskriterium zur Verfügung, das die Vermeidung hoher Krankenhauskosten vereinfacht und kalkulierbar macht. Das verbessert sowohl die Wirtschaftlichkeit von SeGel an sich wie die der Behandlung der einzelnen Patienten.

 

Das Modell wird für SeGel eingesetzt, es kann aber auch auf andere Versorgungsprogramme übertragen werden, um so die wirtschaftlichen Entscheidungen der Kassen zu unterstützen.


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