11.01.2019

GWQ spendet Preisgeld an Düsseldorfer Hospizverein


Doppelter Schub für gute Palliativversorgung

Mit dem Preisgeld für ihr wegweisendes Konzept der „integrierten Allgemeinen Palliativversorgung“ (i-APV) zur Stärkung der ambulanten Versorgung von Palliativpatienten unterstützt die Düsseldorfer GWQ ServicePlus AG (GWQ) ein vorbildliches Engagement in Düsseldorf. Am 10. Januar überreichte Christian Mävers, Leiter Versorgung & Region Mitte, dem Vorsitzenden des Hospizvereins Düsseldorf Nord e.V., Reiner Ortmann, eine Spende in Höhe von 1.665 €. Wie der Hospizverein mit seinen Unterstützungsangeboten will auch die GWQ mit ihrem neuen Versorgungsprogramm i-APV erreichen, dass Schwerstkranke ihre letzte Lebensphase gut versorgt und in bestmöglicher Lebensqualität zu Hause verbringen können.

Foto (v.l.n.r.): Reiner Ortmann (Vorsitzender), Monika Hofmeister (Leitende Koordinatorin), Bettina Kutzscher (Koordinatorin), Christian Mävers Leiter Versorgung und Region Mitte GWQ ServicePlus AG, Marius Hillebrand, Referent Versorgung GWQ ServciePlus AG

Im Herbst 2018 hatte die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin die GWQ mit ihrem Partner Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.V. (AHPV) für ihr neuartiges Versorgungsmodell ausgezeichnet. Mit dem damit verbundenen Preisgeld stärkt die GWQ nun regionale ambulante Palliativstrukturen. Der Hospizverein Düsseldorf Nord e.V. ermöglicht es Menschen, ihre letzte Lebensphase in ihrer häuslichen Umgebung zu verbringen. „Genau das ist auch das Ziel unseres Versorgungsangebotes“, erläutert Christian Mävers, bei der GWQ zuständig für die Entwicklung des preisgekrönten Konzepts.

Bis heute stirbt fast jeder zweite Mensch in Deutschland im Krankenhaus. In sehr vielen Fällen nur, weil eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung in der eigenen Häuslichkeit nicht gewährleistet werden kann. Seit über 25 Jahren arbeiten die Mitarbeiter des Hospizvereins Düsseldorf Nord deshalb daran, schwerstkranken Menschen den Wunsch zu erfüllen, ihre letzte Lebensphase zu Hause und in der Nähe ihrer Angehörigen zu verbringen.

Genau darauf zielt auch die integrierte Allgemeine Palliativversorgung ab. Die i-APV schließt eine Lücke in der Regelversorgung, also dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Patienten werden im Rahmen der i-APV von speziell qualifizierten Palliativmedizinern und -pflegekräften individuell und rundum betreut. Unnötige Krankenhausaufenthalte werden durch die umfassende Betreuung vermieden. Denn diese sind oft mit nicht mehr wirksamen und belastenden Untersuchungen und Behandlungen verbunden, während eine gute medizinische und pflegerische Versorgung zu Hause den Patienten bis zuletzt ein höchstmögliches Maß an Lebensqualität gewährt.

Bislang wird die i-APV von verschiedenen Krankenkassen in den Großräumen Augsburg und München angeboten. Die Ausweitung des Angebots auf weitere Regionen wird von der GWQ, die gesetzliche Krankenkassen seit über einem Jahrzehnt durch neuartige und versichertenorientierte Versorgungsprogramme unterstützt, derzeit vorbereitet.


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