Die SmartHomecare GmbH und die BIG direkt gesund haben gemeinsam mit der GWQ ServicePlus AG eine Vertragsgrundlage für die digital unterstützte Stomaversorgung entwickelt, die es Versicherten ermöglicht ihre Stomaversorgung eigenständig über eine App zu organisieren. Versicherte der BIG direkt gesund können die App ab sofort nutzen. Über die GWQ können weitere Krankenkassen an diesem Vertrag teilnehmen. Leistungserbringer:innen, die die Anforderungen an die mobile Applikation erfüllen, können diesem Vertrag beitreten.
Die GWQ hat mit SmartHomecare Gründer Frank Altmeyer gesprochen:
GWQamPuls: Herr Altmeyer, können Sie uns einen Überblick darüber geben, wie SmartHomecare die digitale Transformation im Bereich der Hilfsmittelversorgung vorantreibt?
Frank Altmeyer: Natürlich. SmartHomecare ist ein Münsteraner Start-up, das sich gezielt den Herausforderungen des Hilfsmittelmarktes und der ambulanten Nachversorgung widmet. Unsere Vision ist es, den Gesundheitsmarkt, insbesondere den Hilfsmittelmarkt, flexibler, individueller und transparenter zu gestalten. Wir nutzen dafür eine appbasierte Technologielösung, die eine flexible, transparente, kontaktlose und ortsunabhängige Hilfsmittelversorgung ermöglicht.
GWQamPuls: Wie genau funktioniert die SmartHomecare-App und welche Vorteile bietet sie den Patient:innen?
Frank Altmeyer: Unsere mobile Anwendung richtet sich an Patient:innen mit Hilfsmittelbedarf, die ihre Versorgung gerne selbstständig und digital organisieren möchten. Im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Versorgungsmodellen kann die SmartHomecare-App unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden. Die Patient:innen können ihren Produktbedarf flexibel anpassen und dabei Zeit sparen. Wir setzen auf Transparenz und Individualität, um die persönlichen Bedürfnisse der Patient:innen optimal zu erfüllen.
GWQamPuls: Welche Rolle spielt die Digitalisierung im Gesundheitsmarkt, insbesondere im Hinblick auf die Hilfsmittelversorgung?
Frank Altmeyer: Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der Transformation des Gesundheitsmarktes. Insbesondere im Bereich der Hilfsmittelversorgung ermöglicht sie nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch eine nachhaltige Integration digitaler Trends in die Patient:innenversorgung. Unsere App ist ein Beispiel dafür, wie digitale Lösungen den Verwaltungsaufwand reduzieren und gleichzeitig auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen eingehen können.
GWQamPuls: Was hat Sie dazu motiviert, SmartHomecare zu gründen, und welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen?
Frank Altmeyer: Die Idee für SmartHomecare entstand aus dem Wunsch, eine digitale und gleichzeitig persönliche Nachversorgung im Hilfsmittelbereich zu schaffen. Unsere Motivation liegt darin, den Gesundheitsmarkt positiv zu beeinflussen und die Patient:innenversorgung effizienter und transparenter zu gestalten. Unser Ziel ist es, die SmartHomecare-App als Vorreiterin für innovative und nutzerfreundliche Lösungen in der Hilfsmittelversorgung zu etablieren.