Gesund schwanger
Frühgeburten vermeiden – Kosten senken
Rund 10 Prozent aller Kinder kommen als „Frühchen“ vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Frühgeburten bedeuten einen hohen und langwierigen medizinischen Aufwand, bringen viel Leid für die Betroffenen und sind insgesamt die größte Herausforderung in der Perinatalmedizin. Schon die reinen Geburtskosten liegen um mehr als 10.000 Euro über denen einer normalen Geburt nach der 37. Schwangerschaftswoche. Dazu kommen hohe Ausgaben für die nachgeburtliche Versorgung im Krankenhaus und viele mögliche weitere Folgeprobleme im späteren Leben. Einer der häufigsten medizinischen Gründe für Frühgeburten sind vaginale Infektionen, die durch Bakterien oder Pilze ausgelöst werden. Häufig verlaufen solche Infektionen völlig symptomlos und bleiben daher unentdeckt. In der Regelversorgung werden diese Risiken nicht systematisch erfasst und damit vielfach nicht leitliniengerecht behandelt. Dabei kann allein durch ein konsequentes Infektionsscreening aller Schwangeren die Frühgeburtenrate um bis zu 43 Prozent gesenkt werden.
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Unser Angebot: Frühgeburten vermeiden – Kosten senken – Familienzufriedenheit steigern
„Gesund schwanger“ ist eine Frühgeburtenprävention auf Grundlage des § 140a SGB V. Ihre schwangeren Versicherten erhalten als wichtige und zugleich sensible Zielgruppe ein exklusives, qualitätsgesichertes und leitliniengerechtes Paket an Zusatzleistungen. Es ermöglicht die frühzeitige Identifizierung individueller Risiken und erlaubt so gezielte Interventionen. Das bringt Ihren Versicherten mehr Sicherheit und hilft Ihnen, unnötige Kosten zu vermeiden.
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Die Umsetzung: Risiken gezielt ausschließen
„Gesund schwanger“ bekämpft die entscheidenden medizinischen und nicht medizinischen Ursachen für Frühgeburten mit folgenden Leistungen:
- Ein fragebogengestütztes, mindestens 45-minütiges Risikoscreening beim Frauenarzt erfasst alle individuellen Risikofaktoren der Mutter und ist Grundlage einer ausführlichen Beratung.
- Durch einen vaginalen Frühultraschall vor Beginn der 9. Schwangerschaftswoche können zusätzlich Eileiter- oder Mehrlingsschwangerschaften ausgeschlossen werden.
- Zwischen der 16. und 24. Schwangerschaftswoche findet ein umfangreiches Infektionsscreening statt: Der Frauenarzt entnimmt einen Abstrich, der von ebenfalls vertraglich ei gebundenen Laboren, einer über die Regelversorgung hinausgehenden speziellen Labo diagnostik unterzogen wird. Aufgrund der so gewonnenen Erkenntnisse über den zielgenauen Erregerstatus veranlasst der Frauenarzt eine leitliniengerechte Standardtherapie.
Mit der Forschung Beratung Evaluation GmbH wird eine fundierte Evaluation durchgeführt, um die fortlaufende Prüfung von Wirtschaftlichkeit und Effektivität sicher zu stellen.
Bei der Vertragsgestaltung hat die GWQ außerdem darauf geachtet, dass „Gesund schwanger“ bundesweit einheitliche und reibungslose Prozesse generiert. Das bedeutet konkret:
- Die Versicherten werden von den Frauenärzten ins Programm eingesteuert.
- Die Abrechnung ist in die Prozesse der KV integriert und damit genauso einfach wie zuverlässig für Ärzte und Krankenkassen.
- Das formale Teilnehmermanagement übernimmt ein externer Dienstleister.
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Ihr Nutzen: Qualität, Wirtschaftlichkeit und Kundenbindung
„Gesund schwanger“ erreicht die GWQ-Kernziele „Qualität und Wirtschaftlichkeit“ in jeder Hinsicht:
- Versorgungsqualität - das Leistungspaket ergänzt die Mutterschaftsrichtlinien und stellt die leitliniengerechte Versorgung sicher.
- Wirtschaftlichkeit - die Reduzierung der Frühgeburtenzahlen bringt beachtliche Einsparungen in einem kostenintensiven Versorgungsbereich – ohne jede organisatorische Belastung der Krankenkasse.
- Kundenbindung - „Gesund schwanger“ ist ein idealer Anlass zur Ansprache einer wichtigen Zielgruppe und kann mit weiteren Zusatzleitungen der Kasse kombiniert werden.
„Gesund schwanger“ erfüllt alle Anforderungen an eine hochwertige Zusatzleistung:
- Das Leistungspaket wird bundesweit und nahezu flächendeckend angeboten.
- Es ist durch die Genehmigung des Bundesamt für Soziale Sicherung rechtssicher,
- schafft durch das integrierte Evaluationskonzept Transparenz zum medizinischen
Outcome und wirtschaftlichen Effekten, - befreit die teilnehmenden Kassen von allen Aufgaben rund um Einsteuerung der Versicherten, Vertragsumsetzung und Abrechnung.