22.02.2016

Aufsicht gibt grünes Licht für „IVOMBesserGutSehen“

Noch in diesem Frühjahr können die Kundenkassen ihren Versicherten in Bayern und Baden-Württemberg die strukturierte und leitliniengetreue augenärztliche Versorgung über den neuen IVOM-Vertrag anbieten. Der Vertrag wurde vom BVA und der Bayerischen Aufsicht genehmigt und bietet damit die für eine breite Umsetzung notwendige Rechtssicherheit. Der Nutzen des auf hohe Qualität und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit angelegten Versorgungskonzepts hatte die Kundenkassen schon vorher überzeugt: 11 Kassen haben den Vertrag schon gezeichnet. Durch den mit Jahresbeginn etablierten DTA mit den Augenärzten wird auch das Vertragsmanagement weiter erleichtert.

 

Mit „IVOMBesserGutSehen“ werden alle augenärztlichen Leistungen rund um die intravitreale operative Eingabe von VEGF-Hemmern (IVOM) auf höchsten Standards geregelt. Dabei geht es um die Behandlung bei den Indikationen „feuchte altersabhängige Makuladegeneration (AMD)“, „Diabetisches Makulaödem (DMÖ)“, „Makulaödem nach retinalen Venenverschlüssen (RVV)“ sowie „choroidale Neovaskularisation bei Myopie“. Vertragspartner ist die AugenAllianz GmbH, die dem Grundsatz einer wirtschaftlichen Versorgung unter strikter Berücksichtigung von Patientenbedarf und -wille verpflichtet ist und besondere Qualitätsstandards definiert hat.

 

Die teilnehmenden Versicherten erhalten Zugang zu einem strukturierten Versorgungsangebot. Das Angebot reicht vom Erstkontakt mit dem Augenarzt über eine verbesserte Diagnostik und Verlaufskontrolle per Spektral-Domänen Optische Kohärenztomographie (SD-OCT) bis zu allen mit der IVOM verbundenen Leistungen. Die Ärzte der AugenAllianz GmbH haben sich außerdem zu einem erweiterten Aufklärungs- und Informationsangebot verpflichtet.

 

Die Krankenkassen können ihren Versicherten so eine einheitliche und leitliniengerechte und, nicht zuletzt, wirtschaftlich optimierte Versorgung anbieten. Unter Berücksichtigung des individuellen Patientenwillens werden die optimalen Arzneimittel eingesetzt, was gerade bei der IVOM erhebliche Kostenvorteile bringen kann.


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