07.09.2018

GWQ und AHPV gewinnen Anerkennungs- und Förderpreis


Mehr Anerkennung ist kaum möglich: Das von der GWQ ServicePlus AG und der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.V. (AHPV) entwickelte Konzept „integrierte Allgemeine Palliativversorgung“ (i-APV) zum Aufbau einer abgestuften Palliativversorgung in der Region Augsburg ist Gewinner des von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ausgeschriebenen Anerkennungs- und Förderpreises für „Ambulante Palliativversorgung“ 2018.

Die Auszeichnung durch den Fachverband belegt, dass die i-APV nachweislich einen „wesentlichen Beitrag zur ambulanten Palliativversorgung“ darstellt und sich GWQ und AHPV damit um die „Qualitätsentwicklung der ambulanten Palliativversorgung verdient gemacht“ haben. Das von der Grünenthal GmbH gestiftete Preisgeld in Höhe von 3.330 Euro wird von der GWQ und der AHPV zur Hälfte gespendet, die andere Hälfte wird zur Fortentwicklung des Projekts eingesetzt.

Mit dem 2018 zum 11. Mal vergebenen Preis werden Personen, Gruppierungen oder Institutionen ausgezeichnet, durch deren Arbeit die Qualität der ambulanten Palliativversorgung verbessert wird und die nach Meinung der deutschen Palliativmediziner weitergeführt werden sollte. Seit Januar 2018 werden Versicherte von GWQ-Kundenkassen in der Region Augsburg versorgt. Der Ausbau auf weitere Regionen des auf Grundlage des § 140a SGB V eingeführten Versorgungsangebots findet kontinuierlich statt.

Die i-APV wurde in mehrjähriger Zusammenarbeit von GWQ und AHPV – mit Unterstützung der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK und der Audi BKK – entwickelt und steht allen Kassen offen, um die Defizite der Regelversorgung auszuräumen. Sie basiert auf hochqualifizierten, interdisziplinär vernetzten Versorgungsstrukturen im ambulanten Bereich, bei deren Nutzung Patienten und Angehörigen fachkundige Koordinatoren zur Seite stehen. Die i-APV ermöglicht es unheilbar und sterbenskranken Patienten, die letzte Lebensphase in ihrer häuslichen Umgebung zu verbringen, wie es dem Wunsch der meisten Menschen entspricht. Durch umfassende palliativmedizinische und -pflegerische Versorgung werden medizinisch unnötige und oft belastende Behandlungen vermieden und die Zahl von Notarzteinsätzen und Krankenhauseinweisungen verringert – immer mit dem Ziel der größtmöglichen Lebensqualität der Patienten.

Die Preisverleihung fand heute, am 7. September 2018, auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin in Bremen statt.


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