01/19 | GWQ spendet Preisgeld für die i-APV an Düsseldorfer Hospizverein


Nachdem die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin das von der GWQ und der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.V. (AHPV) entwickelte Konzept der „integrierten Allgemeinen Palliativversorgung“ (i-APV) als vorbildlich ausgezeichnet hat, hat die GWQ das damit verbundene Preisgeld dem Hospizverein Düsseldorf Nord e. V. gespendet.

Mit der i-APV hat die GWQ ein Konzept entwickelt und realisiert, das eine strukturierte Versorgung von Palliativpatienten auf Grundlage ihrer individuellen Bedürfnisse in der eigenen Häuslichkeit möglich macht. Überzeugt hat die i-APV so auch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, die die GWQ und AHPV deshalb mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für Ambulante Palliativversorgung 2018 auszeichnete.

Für die GWQ-Versorgungsmanager war die Auszeichnung nicht zuletzt eine Anerkennung ihrer jahrelangen Entwicklungsarbeit und ein Qualitätssiegel der mittlerweile in den Regionen Augsburg und München angebotenen i-APV. Mit dem damit verbundenen Preisgeld wollte man die wichtige und lokal ausgerichtete ambulante Palliativarbeit am GWQ-Standort Düsseldorf unterstützen: Am 10. Januar überreichte Christian Mävers, Leiter Versorgung & Region Mitte bei der GWQ, dem Vorsitzenden des Hospizvereins Düsseldorf Nord e.V. eine Spende in Höhe des Preisgeldes von 1.665 Euro.

Seit über 25 Jahren arbeiten die Mitarbeiter des Hospizvereins Düsseldorf Nord e. V. daran, schwerstkranken Menschen den Wunsch zu erfüllen, ihre letzte Lebensphase zu Hause und in der Nähe ihrer Angehörigen zu verbringen. Das deckt sich mit den Zielen der i-APV, eine umfassende medizinische, pflegerische und soziale Betreuung im häuslichen Umfeld zu ermöglichen. Die Versicherten werden im Rahmen der i-APV von speziell qualifizierten Palliativmedizinern und -pflegekräften individuell und rundum betreut. Unnötige Krankenhausaufenthalte werden durch die umfassende und koordinierte Betreuung vermieden.

Noch immer stirbt bis heute fast jeder zweite Mensch in Deutschland im Krankenhaus. In vielen Fällen nur, weil eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung in der eigenen Häuslichkeit nicht gewährleistet werden kann. Die i-APV wirkt diesem Defizit entgegen und schließt somit die Lücke in der Regelversorgung. Durch die Vermeidung unnötiger Krankenhauseinweisungen und dem damit verbundenen Verzicht auf die von den Versicherten nicht mehr gewünschten Behandlungen überzeugt die i-APV auch wirtschaftlich. Nach dem erfolgreichen Start der i-APV in Augsburg und München arbeitet die GWQ intensiv an der Ausweitung des Programms auf weitere Regionen.


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