02/17 | 2. E-Health-Forum der GWQ: Digitale Transformation durch E-Health-Lösungen

Die Gesundheitsversorgung wird von der Digitalisierung geprägt. Noch ist nicht absehbar, wie die Versorgung 2.0 durch diese Transformation im Detail aussehen wird. Einerseits werden noch grundsätzliche Fragen diskutiert, andererseits werden schon heute neue E-Health-Lösungen in die Versorgungspraxis integriert oder auf dem freien Markt angeboten. Auf dem 2. E-Health-Forum der GWQ am 31. Mai in Düsseldorf werden deshalb ausgewiesene Experten ihre Erkenntnisse vorstellen und mit den Gästen diskutieren.

Im ersten Teil der Veranstaltung beschreibt zunächst Prof. Dr. Martin Gersch von der Freien Universität Berlin die Diffusionshemmnisse für digitale Innovationen. Dr. Markus Müschenich, Managing Partner von Flying Health und Vorstand des Bundesverbands Internetmedizin, kennt das konventionelle Versorgungssystem wie die Ziele und Methoden der Anbieter der neuen „E-Health-Lösungen“; vor diesem Hintergrund beschreibt er, wie die unterschiedlichen Stakeholder der Digitalisierung ein besseres Verständnis für Interessen und Zwänge ihrer Partner entwickelt können. Prof. Dr. Andréa Belliger (Pädagogische Hochschule Luzern) definiert die Versicherten als Treiber für Digital Health und erklärt auf dem Forum, wie die Versichertenanforderungen heute aussehen.

Die Fragen „Was kann E-Health schon heute?“ und „Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Kostenträger?“ werden im zweiten Teil des Forums aufgegriffen. Gemeinsam stellen Vertreter von Krankenkassen, der GWQ und Anbieter von E-Health-Lösungen am Beispiel des GWQ-Versorgungsprogramms „Spielend besser sehen!“ vor, welche Herausforderungen im Vertragsentwicklungsprozess mit der Implementierung digitalbasierter Lösungen verbunden sind. Anschließend diskutieren Dr. Florian Weiß (Geschäftsführer jameda GmbH), Dr. Klaus Strömer (Präsident Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V.) und Rainer Höfer (beim GKV-Spitzenverband zuständig für Telematik und IT-Management) nach kurzen Impulsvorträgen die Entwicklungen im Markt für Videosprechstunden.

Zum Abschluss der Veranstaltung geht es um die Frage, ob, wie und inwieweit in der virtuellen Realität durchgeführte Therapien sich tatsächlich auf die Gesundheit der Versicherten auswirken. Dr. Youssef Shiban, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Regensburg, stellt in diesem Zusammenhang Erkenntnisse und Ergebnisse der Expositionstherapie in der Virtuellen Realität vor.


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