02/17 | GWQ-Regionalkonferenz: Wie Analytik die Planung und Bewertung von Versorgung ermöglicht

Die GWQ lädt alle Krankenkassen zu einer neuen Runde ihrer Regionalkonferenzen ein. Auf drei themengleichen Veranstaltungen in Hamburg, Düsseldorf und München wird dargestellt, wie ausgeklügelte Datenanalytik durch verlässliche Potenzialanalysen und belastbare Evaluationen Planung und Realisierung hochwertiger wie wirtschaftlicher Versorgungsangebote erleichtert. Welche Anforderungen und Vorgaben dabei zu berücksichtigen sind, machen unsere Referenten deutlich.

Neue Versorgungsangebote müssen bedarfsgerecht, medizinisch sinnvoll und wirtschaftlich sein. Dank der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitssystems ist es heute möglich, schon im Vorfeld verlässliche Aussagen darüber zu treffen, wie groß das Potenzial einer Versorgungsidee ist – sowohl hinsichtlich der Versichertenzahlen wie hinsichtlich der wirtschaftlichen Effekte. Auch die Frage, ob ein selektivvertragliches Angebot in der Praxis tatsächlich größeren Nutzen gegenüber der Regelversorgung hat, können Datenanalytiker heute empirisch abschätzen. Auf den GWQ-Regionalkonferenzen stellt die GWQ den Krankenkassen deshalb anhand praktischer Beispiele vor, was auf Grundlage der Analyse von Versorgungsdaten möglich ist und mit welchem Leistungsspektrum die GWQ-Analytiker Krankenkassen bei Planung, Umsetzung und Evaluation von Versorgungsangeboten unterstützen können.

Dabei müssen ihre Ergebnisse nicht nur den strengen Kriterien des BVA genügen , sondern auch den Einfluss des Morbi-RSA auf künftige Versorgungsprogramme berücksichtigen. Was das BVA von den Krankenkassen konkret erwartet, wird Leonard Herbst von der Abteilung Kranken- und Pflegeversicherung im Bundesversichersicherungsamt erläutern. Chancen und mögliche Fallstricke des Morbi-RSA beleuchtet Jean Dietzel, Projektleiter Krankenversicherung bei der IGES Institut GmbH. Vor diesem Hintergrund zeigt Jan Steffen als Leiter Analytik & Datenmanagement bei der GWQ auf, wie die GWQ diese Rahmenbedingungen im Interesse der Kassen umsetzt. Zusammen mit Bernhard Rawein, als Experte in Sachen Business Intelligence, beschreibt er anschließend, wie das GWQ-Data-Warehouse aufgebaut ist und wie mit Hilfe eines Self-Service BI eine schnelle und einfache Entscheidungsfindung ermöglicht werden kann.

Am Nachmittag gibt die GWQ einen Einblick „hinter die Kulissen“ und veranschaulicht ihre Dienstleistungen anhand von Praxisbeispielen. Dr. Katharina Sutter, Referentin Analytik & Datenmanagement, stellt auf Grundlage des neuen „Schmerzprogramm+“ vor, wie fundierte Analysen für die Entscheidung über neue Versorgungsangebote geliefert werden und beschreibt die Anwendung von Prädiktionsmodellen, die zur Identifizierung der jeweils „richtigen Patienten“ eingesetzt werden. Die Möglichkeiten zur Evaluation von Bonusmodellen und Selektivverträgen werden durch Dr. Florian Klohn, Referent Analytik & Datenmanagement der GWQ, aufgezeigt. Mit einem Blick in die Zukunft skizziert er, wie Big Data das Gesundheitssystem verändern kann und rundet somit das Programm in allen Facetten der Analytik ab.

Die Inhalte der Veranstaltung werden, wie auf den Regionalkonferenzen üblich, dialog- und diskussionsorientiert umgesetzt – neben dem Informationsgewinn sind Austausch und Meinungsbildung auf Seiten der Gäste zentrale Ziele der Veranstaltungsreihe. Den Auftakt macht dazu Hamburg am 13. Juni, gefolgt von Düsseldorf am 22. Juni und München am 29. Juni.

Sie haben Interesse an der Veranstaltung? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


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