IVOMBesserGutSehen
Koordinierte, hochwertige und transparente Behandlung
Die hochwertige und qualitätsgesicherte Behandlung von Augenerkrankungen gewinnt für Versicherte und Krankenkassen weiter an Bedeutung
Aufgrund der demografischen Entwicklung steigen die Fallzahlen altersbedingter Erkrankungen. Die in den letzten Jahren entwickelten therapeutischen Möglichkeiten erlauben in vielen Fällen wirksame Behandlungen.
Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei die Therapie mithilfe der intravitrealen operativen Eingabe von VEGF-Hemmern (IVOM). Sie kommt insbesondere bei der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), bei diabetischem Makulaödem (DMÖ), bei Makulaödem nach retinalen Venenverschlüssen (RVV) sowie bei der choroidalen Neovaskularisation bei Myopie (CNV) zum Einsatz.
Für die Krankenkassen sorgt dieser therapeutische Ansatz allerdings für erheblichen Kostenaufwand. Eine weitere Unsicherheit ergibt sich aus dem Angebot verschiedener wirkgleicher Medikamente, deren Preise stark variieren und über deren Auswahl letztlich der behandelnde Arzt in Abstimmung mit dem Versicherten entscheidet.
Die Versicherten haben ihrerseits großes Interesse an einer schnellen, gut koordinierten Behandlung durch einen in der operativen Medikamentenversorgung erfahrenen Arzt. Voraussetzung dafür ist die Vermittlung an einen entsprechend qualifizierten Mediziner sowie die enge Zusammenarbeit der Ärzte von der Indikationsstellung bis zur Nachsorge.
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Unser Angebot
Hochwertige, koordinierte und transparente Behandlung mit IVOM
Seit dem 1. Januar 2014 bietet die GWQ ihren Kundenkassen in Bayern und Baden-Württemberg den Zugang zu einem strukturierten Versorgungsangebot, das die hochwertige, koordinierte und transparente Behandlung mit IVOM ermöglicht. Der Vertrag basiert auf § 140a SGB V und deckt über eine Komplexpauschale sowohl die Leistungen des Operateurs wie die des koordinierenden Augenarztes ab. Vertragspartner ist die AugenAllianz GmbH, ein Netzwerk von Augenärzten, das sich zu besonderen Qualitätsstandards verpflichtet hat und für eine wirtschaftliche Versorgung unter strikter Berücksichtigung von Patientenbedarf und –wille steht.
Seit dem 1. Oktober 2017 sind die Leistungen des Vertrages IVOMBesserGutSehen bundesweit verfügbar. Vertragspartner ist die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH. Die CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH ist ein Dienstleister für medizinische Leistungserbringer mit langjähriger Erfahrung beim Management von Selektivverträgen.
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Die Umsetzung
Der Vertrag regelt die Versorgung von Versicherten, die an „feuchter altersabhängiger Makuladegeneration (AMD)“, „Diabetischem Makulaödem“, „Makulaödem nach retinalen Venenverschlüssen (RVV)“ sowie „choroidaler Neovaskularisation bei Myopie“ leiden. Die teilnehmenden Augenärzte übernehmen die patientengerechte Information über Inhalte und Vorteile des Versorgungsprogramms. Dazu gehört auch die Aufklärung über Kosten und Nutzen der verfügbaren Medikamente. Die Einsteuerung der Versicherten wird ebenfalls von den beteiligten Ärzten übernommen.
Durch den Vertrag wird sichergestellt, dass der Behandlungsverlauf von der Diagnosestellung bis zur Nachsorge systematisiert ist und höchste Qualitätsstandards erfüllt. Die einzelnen Behandlungsschritte sind eng getaktet und der Versicherte erhält schnell eine zeitlich optimierte Therapie. Die vereinbarten Leistungen auf dem Feld der Nachsorge senken die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bzw. garantieren deren frühestmögliche Behandlung.
Für interessierte Leistungserbringer: Die GWQ ServicePlus AG beabsichtigt ihr Angebot in diesem Bereich auszuweiten und weitere Verträge zu schließen. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
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Ihr Nutzen
Der Vertrag setzt besondere Qualitätsstandards für die intravitreale operative Medikamentengabe von VEGF-Hemmern (IVOM) und alle damit verbundenen augenärztlichen Leistungen. Die Versorgung, von Diagnosestellung bis zur Nachsorge, wird damit optimiert; eine Komplexpauschale deckt sowohl die Leistungen des Operateurs wie die des koordinierenden Augenarztes ab. Die Kassen erhalten im Rahmen des Möglichen Kostensicherheit und finanzielle Transparenz. Des Weiteren steht den Versicherten eine verbesserte Verlaufskontrolle per Spektral-Domänen Optische Kohärenztomographie (SD-OCT) im Rahmen des Vertrages zur Verfügung. Die teilnehmenden Ärzte am Vertrag, verpflichten sich zu einer erweiterten Aufklärung und Information der Versicherten über die verfügbaren Medikamente. Unter Berücksichtigung des individuellen Patientenwillens werden die optimalen Arzneimittel eingesetzt, was gerade bei der IVOM zu einer wirtschaftlich optimierten Versorgung bei gleichzeitig hohem Qualitätsstandard führen kann. Die wirtschaftlichere Alternative kann immer verordnet werden, wenn das Patientenbedarf und –willen entspricht.