Zum 1. Februar 2019 hat die GWQ ServicePlus AG eine neue Organisationsstruktur etabliert: Die bisherigen operativen Bereiche, Einkaufsmanagement und Versorgungsmanagement werden unter dem Namen Versorgungmanagement zusammengefasst. Eine logische, weil im Interesse von Kundenkassen und deren Versicherten liegende Entwicklung. Gegründet wurde die GWQ, um neue Handlungsmöglichkeiten, z. B. bei Einkaufsthemen effizient zu nutzen und um neue, modellhafte Versorgungsansätze zu entwickeln. Heute geht es verstärkt darum, den Versicherten ganzheitliche und soweit wie möglich integrierte Versorgungsangebote zu machen.
„Effektiv und effizient ist eine Versorgungslösung nur, wenn medizinisch therapeutische Prozesse i.d.R. auch durch hochwertige und wirtschaftliche Arznei- oder Hilfsmittel unterstützt werden. „Das muss schon bei Konzeption und Vertragsgesprächen berücksichtigt werden“, erläutert Bereichsleiter Oliver Harks. Auch die Versorgungsverläufe müssten intersektoral optimiert werden und weil die gesamte Versorgungslandschaft im Rahmen der digitalen Transformation nicht nur neu vermessen, sondern auf vielen Feldern neu gestaltet wird, sei der Zeitpunkt für die organisatorische Neuaufstellung ideal.
Zumal die GWQ ihre Rolle als Plattform und Treiber in Sachen Digitalisierung weiter ausbaut. So wurde im Rahmen der neuen Organisationsstruktur jüngst ein Innovationsteam, insbesondere für digitale Themengebiete ins Leben gerufen, das direkt beim Vorstand angesiedelt ist. Mit Hilfe des neuen Innovationsprozesses sollen hochinteressante Themen identifiziert und mit Hilfe agiler Methodiken zügig auf deren Marktpotential überprüft und implementiert werden.
Übergangsprobleme oder gar Reibungsverluste müssen die Kunden der GWQ nicht befürchten: Die funktionierenden Prozesse werden fortgeschrieben, die Teams arbeiten in bewährter Form weiter – nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird noch enger, noch kooperativer. Das Ziel, so Oliver Harks, ist die Entwicklung konsequent patientenzentrierter Produkte und Dienstleistungen. Dazu muss kontinuierlich das Fachwissen aller Spezialisten einfließen.