Die GWQ-Programme zur schnellen und optimierten Versorgung von Versicherten mit psychischen Erkrankungen stoßen auf wachsendes Interesse der Fachöffentlichkeit. Allein in den letzten Monaten wurde die GWQ zweimal gebeten, ihre Lösungsansätze in Buchpublikationen vorzustellen, in denen neue und zukunftsweisende Versorgungsformen diskutiert werden. Diese Entwicklung zeigt, dass die GWQ praxisrelevante Versorgungsthemen aufgreift und vor allem Versorgungsprogramme eingeführt hat, die von den Herausgebern als vorbildlich gesehen werden.
Es ist längst bekannt, dass die Zunahme der psychischen Erkrankungen Probleme für die betroffenen Versicherten verursacht. Zugleich stellen sie eine erhebliche Belastung fürs Versorgungssystem, die Krankenkassen und nicht zuletzt die Arbeitgeber dar. Diese Situation wird seit Jahren regelmäßig öffentlich diskutiert. Trotzdem sind neue Lösungsansätze, die sowohl auf eine Verbesserung der Versorgungsqualität wie auf eine Reduzierung der finanziellen Belastungen zielen, immer noch die Ausnahme.
In einem auf dem diesjährigen 5. Jahreskongress des BMC veröffentlichtem Werk zum Thema „Patientenorientierung – Schlüssel für mehr Qualität“ wurde daher ein Aufsatz von Dr. Johannes Thormählen und Jenny Kossian mit dem Titel „4Balance – der Weg zum seelischen Gleichgewicht“ als Praxisbeispiel aufgenommen. In dem Beitrag beschreiben die GWQ-Autoren wie es dem Programm 4Balance gelingt, die Versorgung durch gezielte Steuerung in patientenorientierte Angebote zu optimieren. Besonderes Gewicht für die Versorgungspraxis erhält das von der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft veröffentlichte Werk durch seine Herausgeber: Für das in der Schriftenreihe des Bundesverbands Managed Care (BMC) erschienene Werk, der sich seit Jahren mit den Möglichkeiten innovativer und interaktiver Versorgungsformen beschäftigt, zeichnen sich Volker Eric Amelung, Susanne Eble, Helmut Hildebrandt, Franz Knieps, Ralph Lägel, Susanne Ozegowski, Rolf-Ulrich Schlenker und Ralf Sjuts als Herausgeber verantwortlich.
Schon im letzten Herbst wurde im BKK-Gesundheitsreport 2014 ein Aufsatz von Anne Erdweg und Dr. Johannes Thormählen zum Thema „SeGel – Psychische Gesundheit durch ein innovatives und wohnortnahes Versorgungskonzept“ als Beispiel für praxisgerechte dezentrale Versorgungsangebote veröffentlicht. Die Herausgeber Franz Knieps und Holger Pfaff sehen SeGel augenscheinlich als exemplarische Lösung dafür an, wie das Ziel „Gesundheit in Regionen“ mit Leben gefüllt werden kann. Erschienen ist auch der BKK-Gesundheitsreport in der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft.
Beide Aufsätze der GWQ-Autoren finden Sie hier und können als pdf-Dokument herunter geladen werden.