Durch den Grundsatz „ambulant vor stationär" sollen Versicherten vermeidbare Krankenhausaufenthalte erspart werden. Zugleich bringt die Reduzierung vollstationärer Klinikaufenthalte Kostenvorteile für die Krankenkassen und beschleunigt die Wiedereingliederung in das Erwerbsleben. Voraussetzung dafür ist allerdings ein breites und qualitativ hochwertiges Netz von Anbietern ambulanter Eingriffe sowie die feste Verknüpfung der ambulanten Akutbehandlung mit ergänzenden therapeutischen Leistungen und der ggf. notwendigen stationären Rehabilitationsbehandlung. Genau das wird durch den seit Jahresbeginn laufenden GWQ-Vertrag „OPambulant“ mit der KRS medical experts GmbH sichergestellt.
In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen steht den Versicherten der GWQ-Kundenkassen nun ein engmaschiges Netzwerk kompetenter Operateure zur Verfügung, das ein breites Spektrum orthopädischer, chirurgischer und neurochirurgischer Eingriffe abdeckt und die reibungslose Anschlussversorgung sicherstellt. Der Vertrag legt Komplexpauschalen für rund 100 unterschiedliche Eingriffe fest und regelt zudem die Zusammenarbeit der am Behandlungsprozess beteiligten Akteure bei Planung und Erbringung der medizinischen und therapeutischen Leistungen. Organisation und Umsetzung des Vertrags ist darauf ausgelegt, den Aufwand auf Kassenseite gering zu halten. Dazu gehört der unkomplizierte Beitritt zum Vertrag über die GWQ und die Information und Einschreibung der Versicherten durch den Leistungserbringer.