04/16 | GWQ mit drei Themen auf dem BMC-Kongress 2017

Ausbau und Erforschung der Möglichkeiten von „Managed Care“, also von geplanten und koordiniert erbrachten Versorgungslösungen, sind Kernaufgaben der GWQ. Deshalb ist das Unternehmen nicht nur seit dem 18.02.2010 Mitglied des auf diesem Felde wegweisenden Bundesverbands Managed Care (BMC), sondern unterstützt auch den jährlich stattfindenden BMC-Kongress als Sponsor. Auf dem BMC-Kongress 2017 am 24. und 25. Januar 2017 in Berlin bringt  die GWQ ihre Kompetenz ein, immerhin steht die Veranstaltung unter dem GWQ-nahen Thema „Versorgung gestalten“.

Durch ihre Sponsorenschaft bekommt die GWQ Gelegenheit, den Kongressgästen - Akteure und Interessengruppen aus buchstäblich allen Bereichen des Gesundheitswesens - gleich drei Themen und die entsprechenden Lösungsansätze vorzustellen. In einer von der GWQ thematisch gestalteten Frühstückssession werden so die analytischen Möglichkeiten im Hinblick auf die Nutzung von GKV-Routinedaten vorgestellt. Auf diesem Feld hat die GWQ sich nicht zuletzt aufgrund ihrer Kompetenz beim Einsatz moderner datenanalytischer Werkzeuge einen Erfahrungs- und Wissensvorsprung erarbeitet.

Die systematische Nutzung von Daten steht auch im Mittelpunkt von einer der zwei Posterpräsentationen, in denen die GWQ ihre Methoden anhand konkreter Produkte erläutert. Vorgestellt wird die für das Versorgungsprogramm „Seelische Gesundheit leben (SeGel)“ erstmals eingesetzte individuelle Prognose der Wahrscheinlichkeit von Krankenhausaufenthalten. Dazu hat die GWQ ein Prädiktionsmodell entwickelt, das dieses Risiko vorhersagt und es den Kassen erlaubt, ihre Versicherten zielgenau einer von drei Risikogruppen zuzuordnen und somit den Einsteuerungsprozess in das Versorgungsprogramm  zu optimieren.

Die zweite Posterpräsentation stellt Ausgangslage, Ziel und Methode des von der GWQ begleiteten Projektes „TeleArzt“ vor. Mit diesem innovativen und vergleichsweise einfach umzusetzenden Ansatz kann die flächendeckende Versorgung von chronisch erkrankten und mobilitätseingeschränkten Versicherten schnell und nachhaltig verbessert werden. Das Projekt greift diesen Ansatz mit der Versorgungsassistentin in der hausärztlichen Praxis „VERAH“ auf und erweitert die Behandlungsmöglichkeiten durch telemedizinisch gestützte Messgeräte und Verfahren in Richtung Delegation.

Ein zentrales Ziel ist es, den Hausarzt von delegierbaren Aufgaben weitestgehend zu entlasten und nicht zuletzt die zeitraubenden Anfahrten für Hausbesuche im ländlichen Raum zu reduzieren, ohne dass die Patienten auf einen persönlichen Kontakt mit vertrauten Fachkräften und die (Video-)Beratung des Arztes verzichten müssen. Weil die Tele-VERAH dem Arzt dank ihrer Ausrüstung und Ausbildung zusätzliche Daten übermitteln kann, wird ein frühzeitiges und situationsgerechtes Handeln möglich, wodurch unnötige Krankenhausaufenthalte und Krankentransporte reduziert werden können. Das Projekt soll gemeinsam durch Dienstleister, Ärzte und Krankenkassen durchgeführt werden.


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